Beste Reisezeit für Koh Samui: Eine monatliche Übersicht
Koh Samui umgibt eine ganz besondere Magie – ein Ort, an dem sich Kokospalmen verschwörerisch zum jadegrünen Wasser neigen und die Luft so erfüllt von Düften (Frangipani, Zitronengras, Meer) ist, dass man fast erwartet, sie würde singen. Doch wie bei allen tropischen Idyllen ist das Timing entscheidend. Ist man zu früh da, findet man sich womöglich unter Monsunwolken eingeschlossen; ist man zu spät, haben die Massen die schönsten Strandabschnitte bereits für sich beansprucht. Wann also ist die beste Reisezeit? am besten Ist es an der Zeit, Koh Samui zu besuchen? Lassen Sie sich von mir Monat für Monat durch die wechselnden Stimmungen und Rhythmen der Insel führen.
Januar – Februar: Sonnige Anfänge
Wer sein Paradies am liebsten unter einem azurblauen Himmel genießt, ist im Januar und Februar genau richtig. Die Regenfälle haben fast aufgehört, und die Insel präsentiert sich sauber und sonnenverwöhnt. Das Meer ist besonders ruhig und ideal zum Schwimmen am puderzuckerweißen Sandstrand von Chaweng Beach oder zum Schnorcheln zwischen den Korallengärten von Coral Cove Beach (einfach auf Google Maps nach “Coral Cove Beach” suchen).
Das chinesische Neujahr fällt üblicherweise in diese Zeit, und mit etwas Glück können Sie die festlichen Drachentänze in den Straßen des Fischerdorfes in Bophut erleben (suchen Sie auf Google Maps nach “Fisherman's Village”). Ein Tipp: Buchen Sie Ihre Unterkunft frühzeitig – es ist Hochsaison, und Koh Samui ist sehr beliebt.
Tipp: Wer es ruhiger mag, sollte nach Süden zur Laem Sor Pagode fahren (suchen Sie auf Google Maps nach “Laem Sor Pagode”), deren goldene Stupa unter der Wintersonne besonders hell erstrahlt.
März – April: Songkran und Sizzle
Der März markiert den Beginn des Sommers auf der Insel: Die Temperaturen steigen allmählich und die Luftfeuchtigkeit macht sich bemerkbar. Der April hingegen präsentiert sich voller Gegensätze. Einerseits klettert das Thermometer in die Höhe – stellen Sie sich auf 35 °C und eine unerbittliche Sonne ein. Andererseits bricht Songkran (das thailändische Neujahr) mit einem ausgelassenen Fest aus, bei dem Wasserschlachten und Straßenumzüge stattfinden, die besonders in Chaweng und Lamai lebhaft zu beobachten sind.
Es hat etwas Reinigendes, fast Kathartisches, von strahlenden Fremden mit Eimern Wasser übergossen zu werden. Es ist Menschlichkeit in ihrer spielerischsten Form – eine Erinnerung daran, dass die einzig vernünftige Reaktion auf drückende Hitze manchmal darin besteht, sich der größten Wasserschlacht der Welt anzuschließen.
Tipp: Trinken Sie ausreichend und suchen Sie sich ein schattiges Plätzchen in einem Strandcafé. Probieren Sie unbedingt das Kokosnusseis im The Coconut House Samui (suchen Sie einfach auf Google Maps nach “The Coconut House Samui”) – ein wahrer Genuss!.
Mai – Juni: Sanfte Ruhephasen
Wenn der Mai in den Juni übergeht, lichten sich die Menschenmassen und die Preise sinken leicht – eine subtile Einladung für den cleveren Reisenden. Freuen Sie sich auf kurze, erfrischende Schauer (meist am späten Nachmittag) und üppig grüne Hügel, die vor Leben zu strotzen scheinen. Das Meer lädt weiterhin zum Schwimmen ein, die Sichtverhältnisse beim Schnorcheln können jedoch schwanken.
Dies ist eine gute Zeit für Tempelbesichtigungen: Der Große Buddha Tempel, Wat Phra Yai (suchen Sie auf Google Maps nach “Wat Phra Yai”), liegt ruhig an der Nordspitze der Insel, sein goldenes Antlitz blickt aufs Meer hinaus und scheint von den Geschehnissen der Welt unberührt zu sein.
Tipp: Wenn Sie Ruhe und Abgeschiedenheit suchen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Selbst der allseits beliebte Silver Beach (suchen Sie auf Google Maps nach “Silver Beach”) bietet immer wieder Momente nahezu völliger Einsamkeit.
Juli – August: Die schönste Zeit des Sommers
Europäische Urlauber strömen im Juli und August in Scharen nach Koh Samui, das sich stets als gastfreundlicher Gastgeber präsentiert und die Besucher mit Bravour meistert. Das Wetter ist beständig sonnig, mit gerade genug Regen, um die Gärten der Insel in voller Farbenpracht erstrahlen zu lassen.
Für Familien ist dies die beste Reisezeit. In Maenam kann man Stand-Up-Paddling ausprobieren, am Lipa Noi Beach (einfach auf Google Maps nach “Lipa Noi Beach” suchen) gemütliche Spaziergänge im Sonnenuntergang genießen und im Fisherman's Village im Barracuda Restaurant (einfach auf Google Maps nach “Barracuda Restaurant Samui” suchen) fangfrische Meeresfrüchte verwöhnen lassen.
Tipp: Buchen Sie Bootsausflüge zum Ang Thong National Marine Park (suchen Sie auf Google Maps nach “Ang Thong National Marine Park”) – einer Ansammlung smaragdgrüner Inseln, die direkt einem Roman von Conrad entsprungen sein könnten.
September – Oktober: Die ruhige Zwischenphase
Im September haben sich die Touristenmassen weitgehend zerstreut, und die Insel hüllt sich in eine leuchtende Stille. Gelegentlich regnet es – genug, um die Reisfelder grün zu halten und die Wasserfälle rauschen zu lassen. Der Hin-Lad-Wasserfall (auf Google Maps nach “Hin Lad Waterfall” suchen) ist zu dieser Zeit besonders beeindruckend: Der Weg hinauf führt im Schatten uralter Bäume, und die Luft ist erfüllt vom Gesang der Vögel.
Wenn Sie eher zu denjenigen gehören, die eine etwas mildere Sonne und weitläufige Strände bevorzugen, dann sind diese Monate ein Geheimtipp, den es zu entdecken gilt.
Tipp: Verhandeln Sie um günstigere Preise für Unterkünfte und Rollerverleih. Die Gastfreundschaft der Insel ist in der Nebensaison nirgends herzlicher.
November – Dezember: Umarmung (und Erlösung) des Monsuns
Der November ist der regenreichste Monat der Insel – dann setzt der Monsun, nachdem er die Region umkreist hat, endgültig ein und sorgt für heftige Regenfälle. Die Straßen können rutschig sein, und Bootsausflüge sind den Naturgewalten ausgeliefert. Doch Koh Samui besitzt im Regen einen ganz besonderen Charme: Die Dächer der Tempel glänzen, und der Dschungel scheint vor Leben zu pulsieren.
Mitte Dezember verziehen sich die Wolken, und die Insel erholt sich rechtzeitig zum Weihnachtstrubel. Die Strände füllen sich, die Restaurants sind gut besucht, und die festliche Stimmung (die in Thailand allgegenwärtig ist) kehrt in voller Pracht zurück.
Tipp: Falls Sie im November verreisen müssen, packen Sie Geduld ein – und vielleicht ein gutes Buch. Es gibt schlechtere Orte, um ein herannahendes Gewitter zu beobachten, als in einer Hängematte im Jungle Club (suchen Sie auf Google Maps nach “The Jungle Club Samui”) hoch über Chaweng.
Schlussgedanken: Timing ist alles
Koh Samui ist im Grunde ein Ort wechselnder Rhythmen. Jeder Monat taucht die Insel in ein anderes Licht, von der strahlenden Klarheit des Januars bis zum regengewaschenen Grün des Novembers. Mein persönlicher Lieblingsmonat? Juni – wenn die Gärten üppig blühen, die Strände ruhig sind und das Leben in einem sanften, zufriedenen Summen verweilt.
Ganz gleich, zu welcher Jahreszeit Sie kommen, Koh Samui heißt Sie herzlich willkommen – und das von Dauer. Wie die Thais sagen: “Mai pen rai” – ganz egal. Kommen Sie, wann immer es Ihnen passt, und die Insel wird Ihnen entgegenkommen.
Planen Sie Ihren Besuch?
Für die praktische Orientierung suchen Sie die von mir genannten Orte am besten auf Google Maps (zum Beispiel “Wat Phra Yai” oder “Fisherman’s Village”). Und packen Sie wie immer Sonnencreme und Humor ein – die eine für die Sonne, die andere für den Regen.
Gute Reise!.
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