Ich habe 24 Stunden in einem Detox-Retreat auf Koh Samui verbracht – das ist passiert
Man sagt, Koh Samui sei die Perle des Golfs von Thailand – eine sanfte Kurve aus grünen Hügeln, Kokospalmen und seidig schimmernden Stränden. Für mich war es jedoch immer etwas Sanfteres: die Stille des Sonnenaufgangs am Lamai Beach, der erdige Duft des Regens im Dschungel, das leise Klingeln der Löffel in einem Nudelrestaurant am Straßenrand. Diese Insel lädt dazu ein, die Hektik hinter sich zu lassen und tiefer durchzuatmen. Als ich mich vom Stadtleben erschöpft fühlte, beschloss ich, mich dem langsameren Rhythmus hinzugeben und 24 Stunden in einem Detox-Retreat zu verbringen. Hier ist, was passiert ist – und was ich über Ruhe, Erneuerung und die kleinen, süßen Freuden des Hierseins gelernt habe.
Ankunft: Der ruhige Puls der Insel
Mein Taxi schlängelte sich die Küste entlang, vorbei an schattigen Kokosnusshainen und verschlafenen Fischerdörfern. Schon vor dem Retreat entfaltete Koh Samui seine stille Magie. Ich erhaschte einen Blick auf den Großen Buddha-Tempel (Suche nach: Wat Phra Yai), dessen goldene Statue vor einem schieferblauen Himmel glänzte, und das üppige Grün des Secret Buddha Garden (Suche nach: Secret Buddha Garden Koh Samui), versteckt im nebligen Herzen der Insel.
Als ich im Kamalaya Wellness Sanctuary ankam – auf einem Hügel oberhalb des Laem Set Beach gelegen (Sie können es mit „Kamalaya Koh Samui“ suchen) – war die Luft erfüllt von Frangipani und Salz. Das Personal begrüßte mich mit einem kühlen Handtuch und einem Glas Zitronengras-Tee, und plötzlich wurde es still um mich herum.
Morgen: Sanfte Anfänge
Ich erwachte vom Klang meines eigenen Atems und dem fernen Rauschen der Wellen. Hier beginnt der Tag mit Stille. Ich schlenderte zum Yoga-Pavillon im Freien, wo eine sanfte Brise den Duft von Meeresjasmin herüberwehte. Unsere Lehrerin bewegte sich mit der Leichtigkeit einer Person, die sich in ihrer Haut wohlfühlt, und führte uns durch langsame Dehnübungen, während die Sonne über den Palmen aufging.
Wenn Sie noch keine Erfahrung mit Detox-Retreats haben, hier mein erster Tipp: Lassen Sie es langsam angehen. Der Zeitplan ist nicht mit Aktivitäten vollgestopft; stattdessen werden Sie ermutigt, auf Ihren Körper zu hören – sich auszuruhen, wenn Sie müde sind, sich zu bewegen, wenn Sie unruhig sind, und nur zu essen, wenn Sie hungrig sind.
Das Frühstück war eine Offenbarung: eine Schüssel warmer Reisbrei, gewürzt mit Ingwer und Frühlingszwiebeln, und ein Teller Mango, die nach Sonnenlicht schmeckte. Ich zögerte und ließ jeden Bissen sanft auf mich wirken.
Mittags: Körper und Seele nähren
Das Herzstück der Entgiftungsbehandlung sind die Behandlungen. Meine Therapeutin, eine Frau mit starken und sanften Händen, führte mich in einen luftigen Raum, wo sich sanfte Musik mit Vogelgezwitscher vermischte. Die Kräuterkompressenmassage war erdend und belebend zugleich – ein Tanz aus Wärme und Druck, der die Verspannungen aus meinen Schultern löste.
Zwischen den Sitzungen schlenderte ich durch die Gärten des Retreats und blieb stehen, um Libellen zu beobachten, die über einem Lotusteich schimmerten. Ich merkte, dass ich weniger nachdachte und mehr wahrnahm: das Licht, das durch den Bambus fiel, das leise Zirpen der Zikaden, das sanfte Lachen der Mitarbeiter.
Wenn Sie Lust auf ein kleines Abenteuer haben, kann das Retreat gemütliche Ausflüge organisieren – versuchen Sie es mit einem Besuch des Wat Khunaram (suchen Sie nach: Wat Khunaram Koh Samui), der Heimat des berühmten mumifizierten Mönchs der Insel. Aber ich fand Zufriedenheit in der Stille.
Nachmittag: Ein Vorgeschmack auf die Insel
Zum Mittagessen gab es eine Schüssel klare Tom-Yum-Suppe, duftend nach Zitronengras und Kaffir-Limette. Die Aromen waren frisch, aber nie zu streng – wie die Insel selbst, wurde auch hier zum Genießen und nicht zum Hetzen aufgerufen.
Später schlenderte ich zum Laem Set Beach. Hier ist der Sand weich und hell, das Meer seicht und ruhig. Ich ließ die Flut an meine Füße schwappen, sammelte Muschel- und Korallenstücke und lauschte den ruhigen Gesprächen der einheimischen Fischer. Wenn Sie sich außerhalb des Rückzugsortes aufhalten, sollten Sie sich den entspannten Charme des Fisherman's Village in Bophut (Suche nach: Fisherman's Village Bophut) nicht entgehen lassen, wo hölzerne Ladenfronten und Strandcafés Einblicke in die alte Seele von Koh Samui bieten.
Abend: Besinnung und Entspannung
Als der Himmel golden errötete, nahm ich an einer geführten Meditation in einem Pavillon teil, der der Abendbrise ausgesetzt war. Die sanfte Stimme des Lehrers forderte uns auf, loszulassen, was wir nicht mehr brauchten. Ich bemerkte, wie ich Sorgen losließ, von denen ich nicht wusste, dass ich sie mit mir herumtrug.
Das Abendessen war einfach: gedünstetes Gemüse, eine Brühe mit viel Kurkuma und Galgant und eine kleine Schale Obst. Als es dunkel wurde, erfüllte sich die Luft mit dem Duft nachtblühender Blumen.
Was ich gelernt habe: Die Schönheit in kleinen Dingen
Vierundzwanzig Stunden vergingen wie im Flug. Ich verließ den Rückzugsort mit einem leichteren Gefühl – nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Koh Samui, so wurde mir klar, hat mehr zu bieten als weiße Sandstrände oder Fünf-Sterne-Spas. Es geht um die Stille des Morgens, die Freundlichkeit von Fremden, den Geschmack sonnenwarmer Mango. Es geht darum, im Kleinen zu lernen, aufmerksam zu sein.
Tipps für Ihr eigenes Retreat:
- Packen Sie leicht. Sie verbringen Ihre Tage in lockerer, bequemer Kleidung und Sandalen.
- Bleiben Sie neugierig. Probieren Sie die Kräutertees, das sanfte Morgenyoga und die einheimischen Früchte.
- Lassen Sie Raum für Zufälle. Manchmal sind die schönsten Momente die ruhigsten Stunden.
- Erkunden Sie es, vorsichtig. Wenn Sie noch Energie haben, besuchen Sie den Großen Buddha oder schlendern Sie durch Fisherman's Village, aber packen Sie Ihren Terminkalender nicht zu voll – lassen Sie sich von der Insel leiten.
Wenn Sie auf Koh Samui sind, hoffe ich, dass Sie sich erlauben, einen Gang runterzuschalten und die kleinen Wunder zu genießen. Sie können all diese Orte auf Google Maps nach Namen suchen – lassen Sie sich von Ihrer Neugier und Ihren Sinnen leiten und vertrauen Sie darauf, dass der sanfte Rhythmus der Insel den Rest erledigt.
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